endstation-rechts.de: Fünf Demonstrationen zum 1. Mai von Neonazi-Szene

Geschrieben von: Claudia Naujoks   

Eine aktuelle Meldung beim "Blick nach rechts" berichtet über die geplanten Veranstaltungen der NPD und Freien Kräfte am Tag der Arbeit.
„Schluss mit Verarmung, Überfremdung und Meinungsdiktatur − Nationaler Sozialismus jetzt!“ ist das Motto in Hannover. Dort werden vor allem Neonazis aus dem Bereich der Rechts-„Autonomen“ und der Freien Kameradschaften aus Nord- und Westdeutschland erwartet – in etwa das Spektrum, das am 1. Mai 2008 in Hamburg aufmarschierte. Zu den Unterstützern zählen aber auch einige niedersächsische NPD-Gliederungen.

Der Bundesvorstand der Jungen Nationaldemokraten und der NPD-Landesverband Baden-Württemberg rufen gemeinsam mit parteifreien Neonazis aus Süddeutschland zu einer Demo in Ulm auf. Ihr Motto: „Aufruhr im Paradies, die Jugend stellt sich quer – Wir wollen eine Zukunft!“ Ein Verbot dieser Veranstaltung hat das Verwaltungsgericht Sigmaringen am 2. März wieder aufgehoben.

Eine „Initiative Südwest“, unterstützt von den NPD-Kreisverbänden Alzey-Worms und Naheland sowie den „Nationalen Sozialisten Mainz-Bingen“, mobilisiert unter dem NPD-Slogan „Sozial geht nur National“ zum „Tag der deutschen Arbeit“ nach Mainz. „Kapitalismus zerschlagen“ haben sich parteifreie Neonazis aus Bayern als Motto gewählt, die in Weiden (Oberpfalz) aufmarschieren wollen. Als Redner soll dort unter anderem Ex-NPD-„Vordenker“ Jürgen Schwab auftreten.

Schließlich ruft die Berliner NPD unter dem Motto „Kampf und Arbeit unentwegt“ zu einer Maiveranstaltung mit „Bühnenprogramm mit Politik und Kultur, Kinderprogramm, zahlreichen Verkaufs- und Präsentationsständen“ sowie einer Demonstration durch Berlin-Köpenick auf.

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