Öffentliche Bildungsveranstaltung der Antifa Hameln-Pyrmont in Kooperation mit "Arbeit und Leben":
Thema:
Die Nazis und der 1. Mai
Am 1. Mai 2009 wollen alte und neue Nazis durch Hannover marschieren. Anfang September 2008 wurde bekannt, dass Neonazis aus dem Umfeld der Freien Kräfte einen Aufmarsch unter dem Motto „Schluss mit Verarmung, Überfremdung und Meinungsdiktatur – Nationaler Sozialismus jetzt!“ für den 1.Mai 2009 in Hannover angemeldet haben.
Als Anmelder fungiert ein Führungskader der Kameradschaft 73, Dennis Bührig aus Celle, dieser gibt eine erwartete Teilnehmerzahl von 500 – 1000 Personen an. Es ist aber davon auszugehen, dass an diesem Tag mehr Neonazis auf den Straßen der niedersächsischen Landeshauptstadt unterwegs sein werden.
Dennis Bührig aus Celle
Doch warum marschieren ausgerechnet FaschistInnen am Kampftag ihres politischen Gegners? Warum bemühen sie sich einer antikapitalistischen Demagogie? Wie weit ist es mit dem Antikapitalismus der Nazis tatsächlich her? Als Antwort auf diese und andere Fragen ist ein Blick auf die Nazi-Ideologie und auch in die Geschichte notwendig. Bekanntlich waren es die Nazis, die den 1. Mai kurz nach der Machtübertragung 1933 zum ersten Mal in seiner Geschichte in Deutschland zu einem bezahlten Feiertag machten, freilich nicht unter der Losung des Kampftages der internationalen ArbeiterInnenklasse, sondern als „Tag der nationalen Arbeit“.
ReferentInnen: Antifaschistische Aktion Hannover [AAH]
Wann & Wo:
Am Donnerstag, den 23.04.2009 um 19 Uhr in der Sumpfblume (kleiner Veranstaltungssaal), Stockhof 2A, 31785 Hameln