Münster: Info- und Mobilisierungsveranstaltung

Als am 1. Mai 1886 tausende ArbeiterInnen in Chicago auf die Straße gingen, um gegen die Zumutungen der mit der Lohnarbeit verbundenen Ausbeutung und Entbehrung zu kämpfen, ahnten sie wohl kaum etwas von der historischen Tragweite, welche die Ereignisse des Haymarket Riot auf die weltweite ArbeiterInnenbewegung haben sollte.

Wie wohl kein anderes Datum steht der 1. Mai für den Kampf gegen Ausbeutung und Unterdrückung und für die Perspektive einer klassenlosen Weltgesellschaft.

Aus diesem Grund zieht es jedes Jahr auf das Neue zigtausend Menschen in Deutschland und Millionen in der ganzen Welt auf die Straße, um gegen den Kapitalismus auf die Straße und gegen Abend auf die Barrikaden zu gehen. 

Oder mit Würstchen bewaffnet auf eine der zahlreichen Gewerkschaftskundgebungen, um den Auswirkungen des heuschreckengeplagten Turbokapitals den Kampf anzusagen. 

 
Aber noch weniger dürften die kämpfenden ArbeiterInnen im Jahre 1886 geahnt haben, dass ihr verlustreicher Kampf zu einem späteren Zeitpunkt von einer politischen Strömung instrumentalisiert wird, die den Idealen von Freiheit und sozialer Gerechtigkeit diametral gegenüber steht.

Der "Tag der Arbeit", zu dem der 1. Mai mittlerweile in der öffentlichen Wahrnehmung verkommen ist, ist auch Nazis aller Couleur ein willkommener Anlass, um ihren menschenverachtenden Wahn zu demonstrieren.

In zahlreichen Aufmärschen versucht sich die extreme Rechte als einzige Alternative zum herrschenden Kapitalismus in Szene zu setzen und den nationalen Sozialismus als Lösung zu propagieren.

Einer der größten Aufmärsche des parteifreien Neonazispektrums ist für dieses Jahr zum 1. Mai in Hannover geplant.

 
Mit der Infoveranstaltung möchten wir die antifaschistische Mobilisierung nach Hannover unterstützen und dazu beitragen, dass es für die Nazis an diesem Tag nur eine Option gibt: Hannover möglichst schnell wieder zu verlassen!

Mit ReferentInnen der Antifaschistischen Aktion Hannover [AAH] in Kooperation mit der Antifaschistischen Linken Münster.

Am 18. April um 16 Uhr im F24, Frauenstraße 24 (Münster)

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NP: Mit Pins, Pils,Postkarten gegen Rechts

Oberbürgermeister Weil freut sich über Resonanz im Protest gegen Nazi-Aufmarsch

Bloß keine Umzingelungen. Eine machtvolle Kundgebung und ein friedliches Fest auf dem Klagesmarkt – so wie OB Stephan Weil wollen viele den 1. Mai erleben.

VON VERA KÖNIG Continue reading

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HAZ: Polizeipräsident kritisiert DGB wegen Nazidemo

Hannover (fx). Im Vorfeld der geplanten, aber inzwischen verbotenen Nazidemonstration am 1. Mai geraten jetzt Hannovers Polizeipräsident Uwe Binias und DGB-Regionschef Sebastian Wertmüller aneinander. Gestern übte Binias scharfe Kritik an der Unterstützung sogenannter Blockadetrainings durch den DGB. Die geplanten Blockadeaktionen linker Gruppen schürten Gewaltbereitschaft, sagte der Polizeipräsident. Die Rolle des Gewerkschaftsbundes bei ihrer Vorbereitung komme „der Vorbereitung einer Straftat sehr nahe“.
Der DGB-Vorsitzende Wertmüller zeigte sich von der Kritik der Polizei „überrascht“, will aber vorerst keine Konsequenzen ziehen. In diesen Tagen wird die Entscheidung des Verwaltungsgerichts zum polizeilichen Verbot der rechten Demonstration erwartet.

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Eigene Pressemitteilung: Neonazis scheitern mit Klage vor dem Verwaltungsgericht Hannover

Antifaschistische Mobilisierung läuft unvermindert fort Continue reading

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HAZ: Polizei rügt DGB-Aktionen gegen Nazis

Binias: Geplante Veranstaltungen heizen die Stimmung gefährlich an / OB stellt Kampagne vor

VON FELIX HARBART Continue reading

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DGB: Verwaltungsgericht Hannover bestätigt Nazi-Verbot für den 1. Mai – DGB begrüßt Entscheidung

Die Entscheidung des Verwaltungsgerichtes Hannover, das Demonstrationsverbot für die rechtsextremen Freien Kameradschaften am 1. Mai in Hannover zu bestätigen, wird vom DGB ausdrücklich begrüßt. (http://www.verwaltungsgericht-hannover.niedersachsen.de/) Continue reading

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POL-H: Polizeipräsident begrüßt Gerichtsbeschluss Hannover

    Hannover (ots) – Polizeipräsident Uwe Binias begrüßt die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Hannover, das verhängte Verbot für eine von Rechtsradikalen angemeldete Demonstration am 1. Mai 2009 zu bestätigen. "Ich freue mich sehr darüber, dass die 10. Kammer in den entscheidenden Punkten der Argumentation der Polizeidirektion Hannover gefolgt ist", erklärt Binias. Continue reading

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Pressemitteilung VG Hannover: Demonstrationsverbot bestätigt

10. Kammer des Gerichts lehnt Eilantrag ab

Der Antragsteller, ein führendes Mitglied der "Celler Kameradschaft 73" und Kandidat der NPD bei der letzten Landtagswahl, meldete für Freitag, den 1. Mai 2009 eine Demonstration unter dem Motto "Schluss mit Verarmung, Überfremdung und Meinungsdiktatur – nationaler Sozialismus jetzt!!!" in der Innenstadt von Hannover an. Continue reading

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NP/ddp: Nazi-Demo in Hannover bleibt verboten

Die von Rechtsextremisten geplante Demonstration am 1. Mai in Hannover wird voraussichtlich nicht stattfinden.

Das Verwaltungsgericht Hannover hat in einer Entscheidung von Freitag den geplanten Aufmarsch von rund 2000 erwarteten Neonazis aus ganz Deutschland verboten, wie das Gericht mitteilte. Durch die Aktion drohe eine unmittelbare Gefährdung der öffentlichen Sicherheit, die das Verbot rechtfertige. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), die Gewerkschaft der Polizei sowie die Polizei Hannover begrüßten diese Entscheidung. Continue reading

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taz-Kommentar: Lieber fit gegen den braunen Mob

KOMMENTAR VON ANDREAS SPEIT UND MICHAEL DREISIGACKER

Die Floskel wird gern von den Verantwortlichen in der Politik in den Mund genommen: Zivilcourage gegen Neonazis zeigen. Nicht nur SPD-Politiker Land auf, Land ab mühen sich zurzeit, mit neuerlicher NPD-Verbotsdebatte in diesem Bereich zu punkten. Aber Zivilcourage muss auch heißen, notfalls zivilen Ungehorsam zu leisten. Continue reading

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