Marburg: 1. Mai Hannover – Naziaufmarsch verhindern!

Neonazis, überwiegend aus dem Spektrum der Autonomen Nationalisten
und Freien Kameradschaften, planen ähnlich wie 2008 in Hamburg unter
rassistischem und pseudosozialen Motto eine zentrale 1.Mai
Demonstration in Hannover. Das wollen wir verhindern!

Dazu wird es am Mittwoch, den 29.4. in Marburg eine Infoveranstaltung mit der Antifaschistischen Aktion Hannover [AAH] geben.

Am 29.4.2009 um 20.30h im Café am Grün (Am Grün 28, Marburg)

In Kooperation mit der Gruppe d.i.s.s.i.d.e.n.t. [Marburg]. Continue reading

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Kartenupdate

In Hannover ist die Situation zur Zeit unübersichtlich. Nach der Bestätigung des Verbots klagen die Nazis jetzt beim Bundesverfassungsgericht gegen das Verbot ihres Aufmarsches.
Die Polizei hat angekündigt, im Falle einer Aufhebung des Verbots, alle Punkte der Umzingelung nördlich der Gleise zu verbieten. Somit gäbe es nur noch eine angemeldete Kundgebung vor dem Hauptbahnhof (auf der Südseite der Gleise).

Aus diesem Anlass und um euch die Möglichkeit zu geben, in Hannover flexibel auf Geschehnisse reagieren zu können, stellen wir eine neue Karte online, in der sowohl die bisher angemeldeten Kundgebungen rund um den ZOB als auch das "Fest der Demokratie" und die Startpunkte der gewerkschaftlichen Sternmärsche in Hannover eingezeichnet sind.

Die Gewerkschaft ver.di wird ihren Sternmarsch nord-östlich am Lister Platz beginnen und die IG Metall läuft vom süd-westlich gelegenen Freizeitheim Linden (Windmühlenstr.) zum Klagesmarkt. Beginn für die Sternmärsche ist jeweils um 9.30 Uhr.

Stand: 29.04.09

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Oberverwaltungsgericht bestätigt Verbot.

Das OVG in Lüneburg hat heute das Verbot des Naziaufmarsches am 1. Mai bestätigt.
Die Nazis haben angekündigt gegen dieses Urteil juristisch vorzugehen. Ein letzter Stand wird die nächsten Tage erwartet.

Wir halten an der Mobilisierung nach Hannover fest. Deshalb weisen wir an dieser Stelle auf die verschiedenen Veranstaltungen am Vorabend des 1. Mai hin:

  • Podiumsdiskussion zu demokratischem Nationalismus und faschistischer Ideologie
    mit der Gruppe Theorie.Organisation.Praxis aus Berlin zum Thema Supergedenkjahr 2009 (60 Jahre BRD, 20 Jahre Mauerfall) und Kulturnationalismus, Freerk Huisken über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Demokraten und Faschisten, Bernard Schmid zu der Frage was für einen Staat eigentlich Nazis anstreben sowie Justin Monday über nationalistische Ideologie im allgemeinen und in Krisenzeiten im speziellen. Moderieren wird Sebastian Winter vom Institut für Soziologie und Sozialpsychologie der Leibniz Universität Hannover.

    19 Uhr | Hörsaal E001 der Uni Hannover im Hauptgebäude (Welfengarten 1)
    Organisiert von der kommunistischen Gruppe Fast Forward Hannover.

  • Walpurgisdemo
    "Wir gehen in der Walpurgisnacht am 30.04.09 gemeinsam auf die Straße, um unser Recht auf Selbstbestimmung durchzusetzen und den öffentlichen Raum zu besetzen. Wir knüpfen hiermit an die Tradition feministischer Kämpfe an. Gerade die autonome FrauenLesbenbewegung der 1980er und frühen 1990er Jahre nutzte dieses Datum, um sich gegen patriarchale Unterdrückung zur Wehr zu setzen. Der Kampf um Selbstbestimmung muss jede Form von Herrschaft angreifen. Darum gehen wir in diesem Jahr auch gegen die Vereinnahmung des 1.Mai durch Nazis, Faschisten und Faschistinnen auf die Straße, die für diesen Tag in Hannover einen der größten Aufmärsche planen."

    20.30 Uhr | Steintor (Innenstadt Hannover)
    Organisiert vom Walpurgisdemo-Bündnis.

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NP: 100 Flaggen gegen Rechts

Nächste Runde der Anti-Neonazi-Kampagne der Stadt

VON KRISTINA MILICEVIC
UND BRITTA LÜERS Continue reading

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POL-H: “Eine gute Entscheidung für Hannover” Polizeipräsident begrüßt OVG-Beschluss Einladung zum Fototermin

    Hannover (ots) – Mit großer Freude hat Polizeipräsident Uwe Binias am heutigen Dienstag den Beschluss des Oberverwaltungsgerichtes Lüneburg aufgenommen, sein Verbot einer Neonazi-Demonstration am 1. Mai in Hannover zu bestätigen: "Das ist eine gute Entscheidung für Hannover", sagt der Polizeipräsident. Nach dem Verwaltungsgericht Hannover sei in zweiter Instanz auch das Oberverwaltungs-gericht in den wesentlichen Punkten der polizeilichen Verbotsverfügung gefolgt. "Das OVG schließt sich unserer Gefahrenprognose an, dass so genannte Autonome Nationalisten in Hannover Gewalt ausüben wollen. Und das OVG erkennt wie wir, dass sich die Anmelder nicht überzeugend von Gewalt distanziert haben", erklärt Binias. Für ihn sei es besonders bemerkenswert, dass laut OVG allein diese Punkte schon ausreichend wären, um das Verbot zu begründen. Ausdrücklich als zusätzliches – für sich allein aber wiederum ausschlaggebendes – Argument ziehe das OVG die Möglichkeit eines polizeilichen Notstands heran. "Die Erklärung des Gerichts zeigt, dass wir mit unserer Verbotsverfügung von Anfang an richtig lagen", sagt der Polizeipräsident. Er hält es für wahrscheinlich, dass die Verfügung und der Beschluss des OVG Bedeutung über den Einzelfall und über Hannover hinaus haben kann.

    Allerdings betont der Behördenleiter, dass die heutige Entscheidung noch keine endgültige Rechtssicherheit bedeute. Den Anmeldern stehe der Weg einer Verfassungsbeschwerde offen, "und wir erwarten, dass Karlsruhe tatsächlicch noch abschließend entscheiden muss", meint Binias. Die Polizeidirektion Hannover werde in jedem Fall mit der Vorbereitung eines Großeinsatzes fortfahren. "Es werden wie geplant am 1. Mai mehrere tausend Beamte in Hannover präsent sein", erläutert der Polizeichef. Denn ungeachtet der gerichtlichen Entscheidungen sei es unmöglich vorherzusagen, wie sich gewaltbereite Autonome von rechts und links verhalten werden.

    Auch vor dem Hintergrund einer noch immer nicht abschließend geklärten Rechtslage erklärt sich Uwe Binias ausdrücklich solidarisch mit allen friedlichen Protestveranstaltungen gegen die Neonazis. "Für mich als Staatsbürger und auch als Behördenleiter wäre es unerträglich, wenn die Landeshauptstadt Hannover nicht gegen Rechtsradikale Flagge zeigen würde." Wegen des großen Sicherheitsrisikos sei es aus polizeilicher Sicht aber nicht möglich, eine Umzingelung oder ähnliche Gegenveranstaltungen in unmittelbarer Nähe einer Neonazidemo zuzulassen. Nichts einzuwenden sei aber gegen Demonstrationen auf der anderen Seite des Hauptbahnhofs. Auch eine Gegendemonstration in der Bahnhofstraße werde die Polizeidirektion Hannover nicht verbieten. Sollte "gegen die Erwartung und wider jede Vernunft" (Binias) die Versammlung der Rechtsradikalen am ZOB doch noch stattfinden dürfen, so müssten auch Passanten und Autofahrer mit erheblichen Umwegen und Verzögerungen rechnen – auch die Hamburger Allee müsste im Falle eines Falles gesperrt werden.

    Polizeipräsdient Binias wird seiner Wertschätzung für friedlichen
Protest noch heute auch öffentlich Ausdruck verleihen. Um 15 Uhr wird
er im Bürgerbüro des Rathauses einen Anstecker "Bunt statt braun" in
Empfang nehmen. Medienvertreter sind herzlich eingeladen. Binias
kündigt darüber hinaus an, am 1. Mai die DGB-Kundgebung am
Klagesmarkt zu besuchen.

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Pressemitteilung des OVG: Demonstration am 1. Mai in Hannover bleibt verboten

Der 11. Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts hat mit Beschluss vom 27. April 2009 – 11 ME 225/09 – die Beschwerde gegen den Eilbeschluss des Verwaltungsgerichts Hannover vom 17. April 2009 – 10 B 1485/09 – zu der am kommenden Maifeiertag in Hannover unter dem Motto "Schluss mit Verarmung, Überfremdung und Meinungsdiktatur – nationaler Sozialismus jetzt!!!" geplanten Demonstration zurückgewiesen. Die von einem führenden Mitglied der "Celler Kameradschaft 73" und Landtagswahlkandidaten der NPD angemeldete Versammlung bleibt damit verboten. Continue reading

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Braunschweig: Info- und Mobilisierungsveranstaltung

Auch 2009 versuchen die Nazis den 1. Mai für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. War es letztes Jahr Hamburg und dort das traditionelle ArbeiterInnenviertel Barmbek, wollen sie dieses Jahr in Hannover/Linden aufmarschieren. Das Vereinnahmen und Verdrehen von Symbolen und Inhalten des politischen Gegners durch die Nazis ist kein neues Phänomen. Continue reading

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Braunschweig: “Was machen gegen Naziaufmärsche ?”

Handlungsstrategien und Erfahrungsberichte

Am 28. April um 19 Uhr im Nexus (Frankfurter Str. 253, Braunschweig)

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Eigene Pressemitteilung: Wenn das mal gut geht…

…Nazis und Polizei ziehen an einem Strang gegen antifaschistische Proteste.

Der
erste Mai steht bevor und noch herrscht völlige Unklarheit über seinen
genauen Ablauf. Das linksradikale Bündnis aus verschiedenen
emanzipatorischen Gruppierungen ist auf alle Szenarien vorbereitet und
mobilisiert zu unübersehbarem und entschlossenem Widerstand gegen die
nicht tolerierbare Provokation der Nazis. Die Öffentlichkeitsarbeit der
Polizei kritisiert es als naiv und gefährlich. Dies würden die
Reaktionen auf Naziseite bestätigen. Continue reading

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HAZ: 100 Fahnen wehen gegen rechts

VON FELIX HARBART Continue reading

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